Nachdem die Corona Kontaktbeschränkungen vor einiger Zeit gelockert wurden und die Campingplätze und Restaurants wieder öffnen durften, konnte ich nun endlich die langersehnte Jungfernfahrt mit meinem Campervan starten.
Wiedersehen mit Freunden
Wie in meinem letzten Artikel erwähnt, war ich noch nie im Schwarzwald. Da dort mein alter Bekannter Namens Jan wohnt, konnte ich die Reise mit einem Besuch bei ihm kombinieren und wurde gleichzeitig mit dem nötigen Insiderwissen und Routentipps versorgt. Theo, ein mittlerweile guter Freund und Leidensgenosse aus der Reha, begleitete mich auf der Tour in seinem eigenen Wohnmobil.
Den genauen Reisebericht mit Eindrücken, Fotos, Routen und Sehenswürdigkeiten zum Roadtrip durch den Schwarzwald findest Du hier (klick)!
Schon während der Anreise konnte ich eine deutliche Entspannung feststellen und die Vorfreude auf den ersten längeren Trip mit dem Campervan machte sich bemerkbar. Auch in den Tagen während der Tour konnte ich alles hinter mir lassen und war die meiste Zeit über nur im Hier und Jetzt.
Der Camper zickt rum
Das erste Problem machte mein Camper dann bereits nach 2 Tagen. Beim verlassen des ersten Stellplatzes hatte ich die Schiebetür zugeworfen wie immer. Am nächsten Halt angekommen, ließ sich diese aber nicht mehr öffnen. Alle versuche scheiterten und auch ein Blick ins innere der Tür, ich hatte die Innenverkleidung entfernt, brachte keine neuen Erkenntnisse. So musste ich die ganze Woche über durch das Fahrerhaus in den Wohnraum klettern.
Das Wetter spielt mit
Meine Laune trübte das aber in keinsterweise. Dafür gab es zu viel zu sehen und das Wetter spielte auch mit. Radtouren, Wanderungen oder einfach nur chillen am See sorgten für Entspannung pur. So entwickelte sich ein toller Trip mit einer bunten Mischung aus Fahrten über tolle Panoramastrassen, Aktivprogramm und Erholung, die mein Reisebegleiter Theo und ich sehr genießen konnten.
Camper wieder flott gemacht
Als wir dann nach über einer Woche Rundreise unseren Ausgangspunkt in Bad Wildbad wieder erreicht hatten, zahlte sich das handwerkliche Geschick und das entsprechende Werkzeug unseres „Fremdenführers“ Jan aus. Die Schiebetür hatte sich nur extrem verklemmt und konnte wieder gängig gemacht werden. Da ansonsten der Camper einwandfrei funktionierte, kann man die „Testfahrt“ als gelungen bezeichnen und weiteren Touren steht nichts mehr im Wege.
Alles in allem eine gelungene Reise. Das Wiedersehen mit Jan und Theo und das damit verbundene aufleben lassen von Erinnerungen aus gemeinsamen Klinktagen waren sehr erfrischend. Die gemeinsamen Abende bei Schwarzwälder Köstlichkeiten, das tolle Wetter, die wunderbare Landschaft und das Reisen im Wohnmobil taten extrem gut. Ein Leben im Hier und Jetzt ohne an Termine, Haushalt oder Verpflichtungen zu denken. Das warten auf den Restart nach Corona und die Arbeiten am Van haben sich gelohnt….
Tom
Hallo, ja auch wenn das Wetter mal nicht mitspielt, so lange man sich nicht die Laune verderben lässt ist alles in Ordnung. LG Tom